Im Jahr 1838 wurde in der Nähe des Dorfes, in dem links der Straße nach Windecken gelegenen Gebiet, ein Braunkohlebergwerk eröffnet. Die Lagerstätte war bis zu 4 Meter mächtig auf einer Tiefe von ungefähr 30 Metern. Hier wurde bis in die 1880er Jahre Braunkohle abgebaut, bevor die Förderung aufgegeben wurde. Das Flöz war bis dahin weitgehend erschöpft, zudem war der Abbau nicht mehr rentabel wegen der hochwertigeren und zugleich billigeren Kohle aus dem Ruhrgebiet, die inzwischen mit der Eisenbahn geliefert werden konnte.

Beim Bau des Ostheimer Kindergartens im Jahr 1971 wurde der Eingangsschacht des ehemaligen Bergwerks entdeckt. Er war über einen Meter breit und beidseitig mit einer Mauer aus Ziegelsteinen befestigt. Heute erinnert der Straßenname „Am Bergwerk“ an den Braunkohlenabbau in Ostheim.